Vor 20 Jahren war Peek-A-Boo eine erfolgreiche Ska-Band der Schweiz. Nach längerer Funkstille sind sie in fast komplett neuer Besetzung wieder zurück auf der Bühne. Mitreissend, frisch und frech. Auf Englisch, Spanisch, Französisch und Mundart.
KONZERTE
2.10.2024, 20 h: GZ Riesbach, 8008 Zürich
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25. Mai 2023, Gleis 21, Dietikon
INTERVIEWS
Koni, Du bist der Schlagzeuger und Bandleader und hast Peek-A-Boo wieder belebt. Wieso?
Nach vielen verschiedenen Formationen hatte ich grosse Lust, wieder Ska zu spielen. Nichts war deshalb naheliegender, als Peek-A-Boo zu restarten. Ich bin heute das einzige Mitglied der Urbesetzung, da die originalen Bandmitglieder wegen Wegzug, Job, Familie oder anderen Gründen passen mussten.
Wie war die Band damals?
Peek-A-Boo war bekannt für mitreissenden, tanzbaren Ska, der gute Laune verbreitet. Wir spielten in der ganzen Schweiz und im benachbarten Ausland: im Abarth Zürich, TabTab Schaffhausen, Salzhaus und Gaswerk Winterthur, Sedel Luzern, NED Montreux sowie in der "Musikscene CH" des SRF.
Was können wir von den neuen Peek-A-Boo erwarten?
Wir spielen einen Mix von bekannten Covers und neuen Originals.
Koni Peter
DIE BAND
BESETZUNG
KONI PETER, Drums
STASCHA BADER, Bass
HENDRICK WEISSMANN, Keyboards
ARNO KOLLER, Trompete
ANTTI MAKITALO, Gitarre
MICHAEL VÖGELI, Tenor Saxophone
BANDGESCHICHTE
Peek-A-Boo wurde in den 1990er-Jahren gegründet und spielte bis im Jahr 2002 ungefähr 50 Konzerte im In- und Ausland u.a. mit The Toasters (USA), New York Ska Jazz Ensemble (USA), The Selecter (GB), Desorden Publico (VZ), Bad Manners (UK), Dr. Ring Ding (D), The Busters (D), Arpioni (I) und Malarians (SP) im Abarth Zürich, TabTab Schaffhausen, Salzhaus & Gaswerk Winterthur, Sedel Luzern, NED Montreux, Tübingen (D), Briançon (F), Fourchonbourg (F) und in der «Musikszene» SRF.
AUFNAHMEN
«Aleksandr Aljechin»
«I Have Grace Kelly On My Mind»
«Tu t'es laissée aller»
«Lost Again»
«You»
EP aufgenommen 2000 in Winterthur in den Dala Studios. Toningenieur: David Langhard
Mit Delphine Lyner (voc), Martin Engelhard (gt), Wania pastorini (bs), Philipp auf der Maur (key),
Jérémie Crettol (tp), Patrick Schumacher (ts), Madlaina Meili (tb), Koni Peter (dr)
«Ibrahim»
Auf dem Sampler «Skampler 4», aufgenommen 1999.
Mit Phili, Madlaina, Wanja, Mona Mohn, Condorito, Päde, Ralph
SKA
Ska ist ein schneller Musik- und Tanzstil, der In den 1960er Jahren in Jamaika entstand. Das Besondere ist die Betonung des ungeraden Schlags, dem Off-Beat (im Gegensatz zum Down-Beat). Die Ursprünge sind im Boogie Woogie und im Big Band-Jazz zu finden. Die bekanntesten Bands waren the Skatalites und Toots and the Maytals mit grossem Bläseranteil. Weltberühmt wurde der Ska 1964 mit dem Stück «My Boy Lollipop» von Minnie Small.
Nachdem der Ska durch den Rocksteady und dann den Reggae abgelöst wurde, geriet er in Vergessenheit. In den 1970er- und 1980er-Jahren erlebte er in England ein Revival durch die sogenannten Two Tones-Bands (Bands mit weissen und schwarzen Mitgliedern) wie The Selector, Madness, The Specials und The English Beat. Der neue Ska war härter, gitarrenlastiger und urbaner.
Ska ist mittlerweile auf allen Kontinenten und Ländern vertreten. Er vermischte sich mit anderen Musigenres zum Punk-Ska oder Ska-Punk, Ska-Jazz, kubanischem Ska usw. Er wird in der jeweiligen Landessprache überall auf der Welt gespielt: In Ungarn und in Portugal, in Lateinamerika und in Indonesien, in Tokio und in New York.
In der Schweiz wird Ska seit vielen Jahren von Bands gepflegt wie Rude Tins, Skaladdin, Open Season, Kalles Kaviar, Scutluck, Nguru, AlaSKA, patSKAts, Huge Puppies, the Ventilators und vielen mehr.
Was ist Modern Ska?
Ska bewegt sich nicht mehr in engen Grenzen. Er verbindet sich mit älteren Genres wie Swing und Bossa Nova, aber auch mit neueren Strömungen wie House und Neo Soul.