
SKAnschnallen! Nach 20 Jahren in fast komplett neuer Besetzung wieder zurück auf der Bühne.
AUDIO
November 2024
INTERVIEWS

Mona Mohn, Sängerin
Hallo Mona, was ist Deine History im Ska?
Ich war vor zirka 20 Jahren Sängerin bei der Peek A Boo Ur-Formation. Unter dem Label Leech-Redda/308 war Peek A Boo auf dem Skampler 4 und ich war als DJane in der Ska Szene unterwegs. Es war eine konzertreiche, tolle Zeit mit Schweizer und internationalen Ska Bands.
Was brachte Dich zurück zu Peek A Boo?
Unser Drummer Koni Peter hat 2022 die Eigenkompositionen von damals und einige Covers mit neuen Musikern/-innen wieder auf die Bühne zurückgebracht. Während der letzten zwei Jahre war ich an Konzerten von Peek A Boo im Publikum dabei und sang die Songs mit. Da meine Vorgängerin Mirjam im Sommer 2024 aus Peek A Boo ausgetreten war, hat mich Koni gefragt, ob ich nicht wieder mitmachen möchte.
Wie fühlt es sich an, wieder bei Peek A Boo dabei zu sein?
Erstaunlich gut! Die Musiker sind eine coole Truppe. Mit mir sind auch neu dabei: Andi an der Gitarre, Elena am Altosax und Michi am Tenorsax.
Was können wir von Peek A Boo erwarten?
Neue Originals, aktuelles Audiomaterial, Videodreh und schweisstreibende Ska Konzerte mit unserem neuen Line Up in Clubs und an Festivals.

Koni, Du bist der Schlagzeuger und Bandleader und hast Peek-A-Boo wieder belebt. Wieso?
Nach vielen verschiedenen Formationen hatte ich grosse Lust, wieder Ska zu spielen. Nichts war deshalb naheliegender, als Peek-A-Boo zu restarten. Seit Oktober 2024 ist nun Mona wieder mit dabei. Mit ihr sind wir nun zwei Mitglieder der Urbesetzung, da die originalen Bandmitglieder wegen Wegzug, Job, Familie oder anderen Gründen passen mussten.
Wie war die Band damals?
Peek-A-Boo war bekannt für mitreissenden, tanzbaren Ska, der gute Laune verbreitet. Wir spielten in der ganzen Schweiz und im benachbarten Ausland: im Abart Zürich, TabTab Schaffhausen, Salzhaus und Gaswerk Winterthur, Sedel Luzern, NED Montreux sowie in der "Musikscene CH" des SRF.
Koni Peter, Drummer, Bandleader

ABOUT
BESETZUNG
MONA MOHN, Sängerin
KONI PETER, Drums
HENDRICK WEISSMANN, Keys
ANTTI MAKITALO, Gitarre
ANDI FREI, Gitarre
ELENA PAVLOVA, Alto Saxophone
MICHI VÖGELI, Tenor Saxophone
STASCHA BADER, Bass
BANDGESCHICHTE
Peek-A-Boo wurde 1998 gegründet und spielte bis im Jahr 2002 ungefähr 50 Konzerte im In- und Ausland u.a. mit The Toasters (USA), New York Ska Jazz Ensemble (USA), The Selecter (GB), Desorden Publico (VZ), Bad Manners (UK), Dr. Ring Ding (D), The Busters (D), Arpioni (I) und Malarians (SP) im Abart Zürich, TabTab Schaffhausen, Salzhaus & Gaswerk Winterthur, Sedel Luzern, Open Air Gränichen, Open Air Clanx, Kulti Wetzikon, Rössli Stäfä, NED Montreux, Tübingen (D), Briançon (F), Fourchonbourg (F) und in der «Musikszene» SRF.



AUFNAHMEN
EP «Lost Again»
«Aleksandr Aljechin»
«I Have Grace Kelly On My Mind»
«Tu t'es laissée aller»
«Lost Again»
«You»
EP aufgenommen 2000 in Winterthur in den Dala Studios. Toningenieur: David Langhard
Mit Delphine Lyner (voc), Martin Engelhard (gt), Wania pastorini (bs), Philipp auf der Maur (key),
Jérémie Crettol (tp), Patrick Schumacher (ts), Madlaina Meili (tb), Koni Peter (dr)
Track «Ibrahim»
Auf dem Sampler «Skampler 4», aufgenommen 1999.
Mit Phili, Madlaina, Wanja, Mona Mohn, Condorito, Päde, Ralph
SKA
Ska ist ein schneller Musik- und Tanzstil, der In den 1960er Jahren in Jamaika entstand. Das Besondere ist die Betonung des ungeraden Schlags, dem Off-Beat (im Gegensatz zum Down-Beat). Die Ursprünge sind im Boogie Woogie und im Big Band-Jazz zu finden. Die bekanntesten Bands waren the Skatalites und Toots and the Maytals mit grossem Bläseranteil. Weltberühmt wurde der Ska 1964 mit dem Stück «My Boy Lollipop» von Minnie Small.
Nachdem der Ska durch den Rocksteady und dann den Reggae abgelöst wurde, geriet er in Vergessenheit. In den 1970er- und 1980er-Jahren erlebte er in England ein Revival durch die sogenannten Two Tones-Bands (Bands mit weissen und schwarzen Mitgliedern) wie The Selector, Madness, The Specials und The English Beat. Der neue Ska war härter, gitarrenlastiger und urbaner.
Ska ist mittlerweile auf allen Kontinenten und Ländern vertreten. Er vermischte sich mit anderen Musigenres zum Punk-Ska oder Ska-Punk, Ska-Jazz, kubanischem Ska usw. Er wird in der jeweiligen Landessprache überall auf der Welt gespielt: In Ungarn und in Portugal, in Lateinamerika und in Indonesien, in Tokio und in New York.
In der Schweiz wird Ska seit vielen Jahren von Bands gepflegt wie Rude Tins, Skaladdin, Open Season, Kalles Kaviar, Scutluck, Nguru, AlaSKA, patSKAts, Huge Puppies, the Ventilators und vielen mehr.